Presseberichte AWB
Pressemitteilung vom 18.07.2024
Den Weg vom Bioabfall zu Kompost hautnah erleben
Führungen im Juli, August und September durch das Wetterauer Humus- und Erdenwerk
Niddatal. Wie entsteht aus Küchenabfällen Gas, das dann zu Strom wird? Die Technik, die das ermöglicht, erstaunt immer wieder die Teilnehmer der Führungen durch das Humus- und Erdenwerk der Abfallwirtschaft Wetterau. Fast zwei Stunden währt der Rundgang durch die Anlage bei Niddatal-Ilbenstadt, in der aus Küchenabfällen und Gartenabfällen Strom und Kompost gewonnen wird. Die nächsten Führungen finden am 30.07., 12.08. und 25.09.2024 statt.
Treffpunkt jeder Führung, welche Birgit Simon vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises durchführt, ist um 17 Uhr am Eingang des Humus- und Erdenwerks bei Niddatal-Ilbenstadt, Kompostierung 1, an der Landesstraße von Ilbenstadt in Richtung Altenstadt. Das Humus- und Erdenwerk ist trotz Straßensperrung aus Richtung Ilbenstadt erreichbar.
Das Mindestalter für die Teilnahme ist zwölf Jahre. Anmeldungen sind erforderlich unter Telefon 06031/906638 oder per E-Mail an . Die Führungen sind kostenlos.
Ansprechpartnerin Presse
Birgit Simon
Telefon: 0 60 31 / 90 66 - 38
Fax: 0 60 31 / 90 66- 51
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Pressemitteilung vom 19. Februar 2024
Führungen im Kompostwerk starten am 7. März
Aus Wetterauer Bioabfall wird Strom und Kompost
Wetteraukreis. Wie werden Speise- und Pflanzenreste zu Strom und Kompost? Dürfen sogenannte kompostierbare Kunststofftüten in die braune Tonne? Diese Fragen und viele mehr beantwortet Birgit Simon bei Führungen im Humus- und Erdenwerk in Niddatal, die am 7. März starten.
Die Wetterauer Bürgerinnen und Bürger sammeln in der braunen Tonne fleißig ihre kompostierbaren Abfälle. Im Humus- und Erdenwerk wird daraus Strom und Kompost produziert. Während der Rundgänge durch das Kompostwerk erläutert Birgit Simon den Ablauf. Sie ist beim Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises (AWB) für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Sie erklärt zum Beispiel, welchen Ärger die achtlos in die Biotonne geworfenen Plastiktüten der Abfallwirtschaft bereiten. Die Tüten müssen mühsam und kostspielig aussortiert werden. Auch die aus kompostierbarem Kunststoff, weil ihre Zersetzung für das Kompostwerk viel zu lange dauert. Papiertüten und Zeitungen bereiten dagegen keine Probleme. Küchenabfälle können auch einfach lose in die Biotonne gegeben werden. Vom Flüssigdüngerbehälter, über Gasspeicher bis zur Kompostvermarktung wird Simon die einzelnen Stationen mit den Teilnehmern besichtigen.
Die Führungen sind gefragt. „Viele Wetterauer sind neugierig, wie das Kompostwerk funktioniert. Wegen der großen Nachfrage bieten wir in diesem Jahr bis Oktober monatlich die Besichtigungstouren an. Die erste Führung startet am 7. März“, sagt Birgit Simon.
Treffpunkt für die Führung am Donnerstag 7. März ist um 17:00 Uhr der Eingang des Humus- und Erdenwerks bei Niddatal-Ilbenstadt, Kompostierung 1, an der Landesstraße von Ilbenstadt in Richtung Altenstadt. Die Führung ist kostenlos und dauert etwa 1,5 Stunden. Die Teilnehmerzahl beträgt mindestens zehn und höchsten zwanzig Personen, Mindestalter ist 12 Jahre. Anmeldung unter Telefon 06031/90 66 38 oder per E-Mail an .
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Pressemitteilung vom 1. November 2023
Recyclinghof-Personal informiert sich – Recyclinghöfe bleiben am 6. November zu
Auch in diesem Jahr wird die Abfallwirtschaft Wetterau die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wetterauer Recyclinghöfe schulen. Aus diesem Grund bleiben alle 10 Recyclinghöfe im Wetteraukreis am Montag den 6.11.2023 geschlossen.
Ab Dienstag sind alle Höfe wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet.
Mehr Infos zu den Wetterauer Recyclinghöfen gibt es unter www.recyclinghof-wetterau und am Infotelefon der Abfallwirtschaft Wetterau unter: 0 60 31 / 90 66 11.
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Pressemitteilung vom 14.09.2023
Ferienabenteuer in der AWO Betreuungsschule an der GSS Assenheim: Kinder entdecken die Welt des Abfalls und der Nachhaltigkeit
In der malerischen Umgebung der AWO-Betreuungsschule an der GSS Assenheim fanden diesen Sommer außergewöhnliche Ferienaktivitäten statt, die junge Köpfe zum Staunen brachten. Unter dem Motto der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes war Kristina Usinger vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises zu Gast, um den Kindern ein bewusstes Verständnis für Abfalltrennung und seine Auswirkungen auf unsere Umwelt näherzubringen.
Während der spannenden Tage eröffneten sich den Kindern faszinierende Einblicke in die Welt der Abfallwirtschaft. Bereits am ersten Tag tauchten sie ein in die Kunst des Recyclings. Gemeinsam setzten sie ihre kreativen Hände ein und verwandelten alte Zeitungen in frisches Papier. Eine Lektion, die viel mehr als nur handwerkliches Geschick vermittelte: Der wertvolle Rohstoff Papier kann durch korrekte Abfalltrennung dem Kreislauf erhalten bleiben und Wälder können geschützt werden.
Der zweite Tag war dem Bioabfall und den Geheimnissen der Natur gewidmet. Mit verblüffender Einfachheit stellten die Kinder fest, dass die Natur keinen Abfall kennt – sie recycelt und verwandelt ihn in fruchtbare Erde. Ein Prinzip, das auch der Abfallwirtschaftsbetrieb verfolgt, indem er aus Bioabfall wertvollen Kompost erzeugt. Die jungen Entdecker lernten nicht nur die winzigen Bodenbewohner kennen, die unsere Wälder vitalisieren, sondern begaben sich mit Mikroskopen und Lupen auf eine fesselnde Spurensuche nach Springschwänzen, Milben und Regenwürmern.
Höhepunkt der Woche war der letzte Tag, an dem die Kinder hautnah erlebten, wie richtige Abfalltrennung funktioniert. Unter der fachkundigen Anleitung von Kristina Usinger trennten sie sorgfältig die mitgebrachten Materialien – und schufen dabei spielerisch Bewusstsein für die Wichtigkeit dieser Handlung. In einer kreativen Bastelstunde gestalteten sie Botschaften, die zur Aufklärung über Umweltverschmutzung beitragen und die Gesellschaft sensibilisieren sollen.
Die Ferienbetreuung der AWO-Betreuungsschule an der GSS Assenheim erwies sich als ein wahrhaftiges Abenteuer, das die jungen Teilnehmenden nicht nur unterhielt, sondern auch zu umweltbewusstem Denken anregte. Mit einem abwechslungsreichen Mix aus praktischen Aktivitäten und erkenntnisreichen Diskussionen schufen die Organisatoren eine Atmosphäre des Lernens und der Freude. Das Ferienprogramm, das nicht nur den Kindern, sondern auch der Natur zugutekommt, zeigte, dass Bildung und Spaß Hand in Hand gehen können.
Kristina Usinger bieten nicht nur in Kindertagesstätten und Schulen, sondern auch in Vereinen und anderen Bildungseinrichtungen Abfall- und Umweltbildung an. Tel.: 06031/906656, E-Mail:
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Pressemitteilung vom 25. Juli 2023
Begehrte Führung im Wetterauer Humus- und Erdenwerk
Plätze frei für den 10. August
Niddatal. Warum bereitet kompostierbarer Kunststoff Probleme? Wie viele Müllfahrzeuge bringen täglich Bioabfall?
Das Interesse an einen Rundgang durch das Humus- und Erdenwerk der Abfallwirtschaft Wetterau ist sehr groß. Da die Führungen in diesem Jahr schnell ausgebucht waren, bietet Birgit Simon, die bei der Wetterauer Abfallwirtschaft für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist, noch weitere Führungen an.
Treffpunkt für die nächste Führung am Donnerstag den 10.08.2023, ist um 17 Uhr der Eingang des Humus- und Erdenwerks bei Niddatal-Ilbenstadt, Kompostierung 1, an der Landesstraße von Ilbenstadt in Richtung Altenstadt.
Das Mindestalter für die Teilnahme ist zwölf Jahre. Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 06031/906638 oder per E-Mail an . Die Führung ist kostenlos.
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Pressemitteilung vom 13. Juli 2023
Abfall-Tipps in Blindenschrift
Schüler der Johann-Peter-Schäfer-Schule befassen sich mit Müllvermeidung
Wie sie richtig mit Abfall umgehen, das erklärte Kristina Usinger, die bei der Wetterauer Abfallwirtschaft für die Abfall- und Umweltbildung zuständig ist, Kindern und Jugendlichen der Johann-Peter-Schäfer-Schule in Friedberg. Die Schüler sind sehbehindert. "Wir wissen jetzt, wie wir Müll vermeiden und wie wir ihn richtig entsorgen", schrieben die Schüler danach in Blindenschrift.
Kristina Usinger brachte den Schülern das Thema in einem theoretischen und einem praktischen Teil nahe. Sie berichtet: "Die Teilnehmenden hatten großes Interesse an dem Thema Umweltverschmutzung. Nach den Theoriestunden haben wir gemeinsam gebastelt. Die Teilnehmenden hatten aus Abfall- und Bastelmaterialien Umweltverschmutzung dargestellt, zum Beispiel einen Fisch aus Plastikmüll geformt. So hatten auch die Schüler mit Beeinträchtigung des Sehens die Möglichkeit, in der künstlerischen und kritischen Auseinandersetzung das Thema Umweltverschmutzung im Wortsinne zu begreifen."
Die Teilnehmenden waren dann so fit, dass sie ihren Mitschülern in Blindenschrift ein paar Tipps zum Umgang mit Abfall geben konnten: "Müll immer in die richtige Tonne werfen. Auch kleine Müllschnipsel gehören in den Abfalleimer. Geschenkpapier kannst du zweimal verwenden. Mülleimer sollten so beschriftet sein, dass auch Blinde und Sehbehinderte sie unterscheiden können. Haltet die Umwelt sauber, dann sind Menschen und Tiere fröhlich und gesund."
Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher, die in ihren Schulen oder Kindergärten Unterricht zum richtigen Umgang mit Abfall anbieten möchten, können sich bei Kristina Usinger melden, telefonisch unter der Rufnummer 06031/90 66 56 oder per E-Mail an
Bildtext: Schüler der Johann-Peter-Schäfer-Schule haben einen Fisch aus Plastikmüll geformt, um das Thema Umweltverschmutzung im Wortsinne begreifbar zu machen. (Foto: Abfallwirtschaft)
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Pressemitteilung vom 28. Juni 2023
Recyclinghof Niddatal am 1. Juli geschlossen
Der Recyclinghof Niddatal hat am 01.07.2023 geschlossen. Es erfolgt auch kein Verkauf von Kompost und Erden.
Anlässlich des 30- jährigen Bestehens des Niddatalers Humus- und Erdenwerkes, findet am 1. Juli ab 12 Uhr auf dem Gelände des Recyclinghofes ein Jubiläumsfest statt.
Neben kostenlosen Bodenanalysen und Führungen durch das Humus- und Erdenwerk bieten wir ein Kinderprogramm an.
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Pressemitteilung vom 24. Mai 2023
Braune Tonne ergänzt Eigenkompostierung
Einige organische Abfälle landen besser in der Biotonne
Wetteraukreis. Der 26. Mai ist der Tag der Biotonne. Die Wetterauer Abfallwirtschaft weist aus diesem Anlass darauf hin, dass noch zu viele organische Abfälle in der Restmülltonne landen. Die braune Tonne für die Bioabfälle ist eine sinnvolle Ergänzung zum Komposthaufen im eigenen Garten.
"Gerade Essensreste sind in der braunen Tonne für uns sehr wertvoll, denn wir produzieren aus den Bioabfällen in unserem Humus- und Erdenwerk in Niddatal Gas und Strom. Dafür vergären wir die Bioabfälle in unserer Biogasanlage. Das funktioniert mit den Essensresten besonders gut", erklärt Kreisbeigeordneter und Abfalldezernent Matthias Walther. "Essenreste gehören nicht in die Restmülltone, dafür sind sie als Rohstoffe zu wertvoll", betont Walther und appelliert an die Haushalte mit Kompost im eigenen Garten, sich eine Biotonne für die Abfälle zuzulegen, die auf dem heimischen Komposthaufen problematisch sind.
"Es ist sehr gut für den heimischen Garten, wenn man die pflanzlichen Abfälle selbst kompostiert und den so gewonnen Humus dem Boden als Nährstoff zurückgibt. Das ist Kreislaufwirtschaft im besten Sinne", sagt Dr. Jürgen Roth, Chef des Abfallwirtschaftsbetriebs des Wetteraukreises, der in seinem privaten Garten selbst einen Komposthaufen hat. "Aber es sollten nicht alle organischen Abfälle auf den eigenen Kompost. Essensreste, gekochte Lebensmittel und Fleisch können Ungeziefer anlocken. Die sind in der Biotonne besser aufgehoben. Die braune Tonne ist also eine sinnvolle Ergänzung zum eigenen Komposthaufen", so der Abfallexperte.
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Pressemitteilung vom 16. Mai 2023
Kinder lernen Abfall kennen
Umweltpädagogik in Kindertagesstätten
Früh übt sich, wer verantwortungsvoll mit Abfall umgehen will. Kristina Usinger, die bei der Wetterauer Abfallwirtschaft für die Umweltpädagogik zuständig ist, befasste sich eine Woche lang mit den Kindern der Übergangskita Süd in Bad Nauheim mit Abfall und Umweltverschmutzung. Am Ende waren die Kinder ausgezeichnete Umwelthelden.
Die Gruppe der fünfjährigen Kinder war sehr engagiert, berichtet Kristina Usinger. "Ihnen lag viel an der Umwelt, sie wussten bereits, dass Müll schlecht für die Umwelt ist", sagt die Umweltpädagogin.
Der Kreislauf des Papiers war am Montag Thema. Wie es hergestellt wird, die Bedeutung des Regenwaldes, das Umweltschutzzeichen "Blauer Engel" und das Recyceln von Altpapier wurden kindgerecht behandelt. Mit Verpackungsabfall ging es am Dienstag weiter. Dass es am besten ist, wenn gar kein Verpackungsabfall entsteht, wurde besprochen und wie Verpackungen richtig getrennt gesammelt werden. Tags darauf stand der Bioabfall auf dem Plan. Wie er vom übrigen Müll getrennt und anschließend zu Kompost verarbeitet wird, erläuterte Usinger den Kindern. Die waren fasziniert von den Tierchen, die im Boden krabbeln und davon, wie die Bodenlebewesen den Bioabfall zu Humus zersetzen, berichtet die Umweltpädagogin.
Zum Thema Restmüll fertigten die Kinder am Donnerstag aus dem Abfall für die graue Tonne eine Kollage, bei der es um die Verschmutzung der Meere ging. "Die Kinder konnten dabei begreifen, wie sich Abfall in der Umwelt verhält und dass er da nicht hingehört", sagt Usinger.
Am Freitag endete die Themenwoche mit einem Abfalltrennspiel. Schließlich wurden die Kinder als Umwelthelden ausgezeichnet, weil sie gelernt haben, wie Abfall getrennt wird und welche Auswirkungen Müll für das Meer und auf den Boden hat. Ausgezeichnet wurden die Fünfjährigen der Übergangskita Süd auch, weil sie oft den Müll vom Gelände in der Umgebung der Kita aufsammeln.
„Die Kinder waren begeistert und freuten sich immer auf den nächsten Tag“, sagt Heike Mörler, Leiterin der Übergangskita Süd. Die Kinder haben begeistert ihr Wissen an die anderen Kita-Kinder und die Erzieherinnen und Erzieher weitergegeben. Mörler: „Die Kinder und meine Kolleginnen und Kollegen freuen sich schon darauf, das Projekt im nächsten Jahr zu wiederholen.“
Die Wetterauer Abfallwirtschaft bietet Kindergärten, Schulen und anderen pädagogischen Einrichtungen im Kreis Umweltpädagogik an. Wer daran Interesse hat, kann sich bei Kristina Usinger per E-Mail an oder unter Telefon 06031 90 66 56 melden.
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Pressemitteilung vom 16. Mai 2023
Verzahnung beeindruckt
Führungen im Juni im Humus- und Erdenwerk
Niddatal. Staunend stehen die Besucher des Humus- und Erdenwerks in Niddatal vor dem riesigen Berg organischer Abfälle aus der braunen Tonne und sehen dann beeindruckt, wie aus dem Bioabfall Energie, neue Erde und Dünger gewonnen wird. Am 1. und 6. Juni bietet die Wetterauer Abfallwirtschaft wieder Besichtigungstouren durch das Werk an.
Ein wichtiger Teil des Humus- und Erdenwerks ist die Biogasanlage. In ihr wird aus den organischen Abfällen Strom gewonnen. Der Strom kann bis zu 1700 Haushalte versorgen. Der Kompost kehrt dann zurück auf die Felder, in die Gärten und die Blumenkästen. Der Kreislauf ist geschlossen.
"Die Verzahnung der einzelnen Verarbeitungsschritte sowie die Gewinnung nicht nur von Kompost, sondern auch von Biogas und Flüssigdünger ist sehr beeindruckend. Auch wenn wir einen Teil unserer Bioabfälle selbst kompostieren, werden wir weiterhin gern unsere Biotonne füttern und so einen Beitrag für das Humus- und Erdenwerk leisten", sagte eine Teilnehmerin der jüngsten Führung am 19. April, berichtet Birgit Simon, die die Führungen organisiert und leitet. Simon ist bei der Wetterauer Abfallwirtschaft für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Weitere Führungen werden am Donnerstag, 1. Juni, und Dienstag, 6. Juni, angeboten. Sie beginnen jeweils um 17 Uhr im Humus- und Erdenwerk, Kompostierung 1, in Niddatal. Das Werk liegt an der Straße von Ilbenstadt nach Altenstadt. Das Mindestalter für die Teilnahme an den Führungen ist zwölf Jahre. Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 06031/906638 oder per E-Mail an . Die Führungen sind kostenlos.
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Pressemitteilung vom 3. April 2023
Neugierig auf Kompost
Führungen im Wetterauer Humus- und Erdenwerk
Niddatal. Die Führungen der Wetterauer Abfallwirtschaft im Humus- und Erdenwerk in Niddatal sind beliebt. Hier können sich die Bürgerinnen und Bürger anschauen, wie aus ihrem Bioabfall aus der braunen Tonne Gas und Strom und schließlich Erde gewonnen wird. Die nächste Führung ist am 19. April.
Fast zwei Stunden lang führte Birgit Simon, die beim Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, die Besucher beim ersten Rundgang in diesem Jahr durch die Anlage. Simon zeigte den Teilnehmern der Führung sehr sauberen Bioabfall aus den braunen Tonnen. „Das ist ein Erfolg der Kontrollen der Biotonnen bei der Abfuhr“, sagte Simon.
Ein Thema, das immer wieder angesprochen wird, waren kompostierbare Kunststofftüten. Diese dürfen nicht in die Biotonne, erklärte Simon den Besuchern. „Speisereste und Grünabfälle sind hier in sechs Wochen zersetzt, die Biokunststoffe brauchen viel länger. Sie müssen genauso wie alle anderen Kunststofftüten aufwendig aussortiert werden“, erläuterte sie.
Die nächste Führung ist am Mittwoch, 19. April 2023, um 16:30 Uhr. Treffpunkt ist der Eingang des Humus- und Erdenwerks bei Niddatal-Ilbenstadt, Kompostierung 1, an der Landesstraße von Ilbenstadt in Richtung Altenstadt. Das Mindestalter für die Teilnahme ist zwölf Jahre. Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 06031/906638 oder per E-Mail an . Die Führung ist kostenlos.
Bildunterschrift: Die Teilnehmer der ersten Führung im Humus- und Erdenwerk bestaunen die Metalle wie Küchenmesser, Gartenscheren oder Dosen, die ein großer Magnet aus den Bioabfällen herausgefiltert hat. (Foto: Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises Wetterau, Birgit Simon)
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Pressemitteilung vom 29.03.2023
Zu Ostern Abgabe auf vielen Recyclinghöfen möglich
Am Ostersamstag, den 08.04.2023, haben folgende Recyclinghöfe geöffnet: Butzbach, Echzell, Friedberg, Gedern, Karben, Niddatal, Ortenberg und Rosbach. Die Höfe in Büdingen und Nidda haben am Ostersamstag geschlossen.
Über geänderte Öffnungszeiten wird man pünktlich informiert über den Newsletter des Abfallwirtschaftsbetriebes des Wetteraukreises:
awb-wetterau.de/newsletter, über Facebook und Instagram.
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Pressemitteilung vom 8. März 2023
Führungen im Kompostwerk starten am 23. März
Aus Wetterauer Bioabfall wird Strom und Kompost
Wetteraukreis. Wie werden Speise- und Pflanzenreste zu Strom und Kompost? Dürfen sogenannte kompostierbare Kunststofftüten in die braune Tonne? Diese Fragen und viele mehr beantwortet Birgit Simon bei Führungen im Humus- und Erdenwerk in Niddatal, die am 23. März starten.
Die Wetterauer Bürgerinnen und Bürger sammeln in der braunen Tonne fleißig ihre kompostierbaren Abfälle. Im Humus- und Erdenwerk wird daraus Strom und Kompost produziert. Während der Rundgänge durch das Kompostwerk erläutert Birgit Simon den Ablauf. Sie ist bei der Wetterauer Abfallwirtschaft für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Sie erklärt zum Beispiel, welchen Ärger die achtlos in die Biotonne geworfenen Plastiktüten der Abfallwirtschaft bereiten. Die Tüten müssen mühsam und kostspielig aussortiert werden. Auch die aus kompostierbarem Kunststoff, weil ihre Zersetzung für das Kompostwerk viel zu lange dauert. Papiertüten und Zeitungen bereiten dagegen keine Probleme. Küchenabfälle können auch einfach lose in die Biotonne gegeben werden. Vom Flüssigdüngerbehälter, über Gasspeicher bis zur Kompostvermarktung wird Simon die einzelnen Stationen mit den Teilnehmern besichtigen.
Die Führungen sind gefragt. „Viele Wetterauer sind neugierig, wie das Kompostwerk funktioniert“, sagt Simon. Deshalb bietet die Wetterauer Abfallwirtschaft die Besichtigungstouren an. Die erste in diesem Jahr startet am 23. März. „Wir werden in diesem Jahr wegen der großen Nachfrage monatlich Führungen bis Oktober anbieten“,
sagt Birgit Simon.
Treffpunkt für die Führung am Donnerstag 23. März ist um 16.30 Uhr der Eingang des Humus- und Erdenwerks bei Niddatal-Ilbenstadt, Kompostierung 1, an der Landesstraße von Ilbenstadt in Richtung Altenstadt. Die Führung ist kostenlos und dauert etwa zwei Stunden. Die Teilnehmerzahl beträgt mindestens zehn und höchsten zwanzig Personen, Mindestalter ist 12 Jahre. Anmeldung unter Telefon 06031/90 66 38 oder per E-Mail an .
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Fast zwei Stunden lang ließen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Führung das Humus- und Erdenwerk der Abfallwirtschaft Wetterau zeigen. (Foto: Abfallwirtschaft Wetterau, Birgit Simon)
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Aktuelle Pressemitteilung des Abfallwirtschaftsbetrieb Wetteraukreis vom 27.01.2023
Mit Abfall richtig umgehen
Abfallwirtschaft bietet Umweltpädagogik in Schulen und Kindergärten an
Wetteraukreis. Die Wetterauer Abfallwirtschaft geht in Kindergärten und Schulen, um frühzeitig Aufklärung über den richtigen Umgang mit Abfall zu lehren. Um diese Aufgabe kümmert sich Kristina Usinger. In einer Klasse des Internationalen Bund (IB) Südwest in Friedberg zeigte sie jungen Erwachsenen, dass Müll nicht einfach in die Tonne gehört.
„Wir wollen schon Kinder möglichst frühzeitig an den Ressourcen- und Umweltschutz heranführen“, erläutert Matthias Walther, Kreisbeigeordneter und Dezernent für Abfallwirtschaft des Wetteraukreises. „Mit Frau Usinger haben wir eine kompetente Fachkraft für diese Aufgabe gewonnen“, sagt Dr. Jürgen Roth, Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes des Kreises.
Kristina Usinger absolvierte den Master in Biologie, hat sich auf Naturschutz und Ökologie spezialisiert und bildete sich in Umweltpädagogik weiter. Bevor sie zum Wetterauer Abfallwirtschaftsbetrieb kam, war sie an einer Grundschule und hat Umweltbildung mit pädagogisch geeigneten Methoden vermittelt „Ich möchte schon kleinen Kindern spielerisch den richtigen Umgang mit Abfall zeigen. Aber auch Erwachsene können hier noch vielfältig lernen. Von Abfallvermeidung über Nachhaltigkeit bis hin zu sauberer Abfalltrennung und Recycling“, sagt Usinger.
An dem Internationalem Bund Südwest in Friedberg zeigte sie einer Klasse mit 11 jungen Erwachsenen, wie mit Abfall richtig umgegangen werden sollte. Es handelt sich um eine Klasse der alternativen beruflichen Bildung (AbBi) mit Schulabgängern mit Behinderung. Ziel der dort angebotenen Ausbildung ist, junge Menschen in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse zu vermitteln.
Usinger erklärte anhand von mitgebrachtem sauberen Abfall den richtigen Umgang mit der Mülltrennung und wie die Abfallfraktionen erkannt werden können. Das ist zum Beispiel bei den verschiedenen Kunststoffsorten gar nicht so einfach. Anhand von Ausmalbildern wurden die Kenntnisse vertieft. Mit dem Spiel „Ich sehe was, was du nicht siehst“ wurden die Materialkenntnisse verbessert. „Zur alternativen beruflichen Bildung gehören auch lebenspraktische Themen. Da passt unser Angebot zur Abfallentsorgung genau hinein“, sagt Usinger. Die AbBi-Teilnehmenden haben viel Freude an den Vorträgen von Frau Usinger. Gefallen hat ihnen auch, dass sie ihren eigenen Abfall-Ordner erhalten haben, um ihr erstelltes Material abzuheften“, sagt Tabea Paula Trapp, Leiterin der AbBi.
Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher, die in ihren Schulen oder Kindergärten Unterricht zum richtigen Umgang mit Abfall anbieten möchten, können sich bei Kristina Usinger melden, telefonisch unter der Rufnummer 06031/906656 oder per E-Mail an
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Pressemitteilung vom 15. Dezember 2022
24. und 31. Dezember bleiben die Tore der Recyclinghöfe geschlossen.
Zwischen den Jahren geöffnet
Alle 10 Wetterauer Recyclinghöfe haben zwischen Weihnachten und Silvester zu den gewohnten Öffnungszeiten geöffnet. Am 24. und 31. Dezember sind alle Höfe geschlossen.
Auskunft über die Öffnungszeiten erhält man auf der Internetseite vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises https://recyclinghof-wetterau.de/startseite und bei der Abfallberatung unter 06031 90 66 11.
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Pressemitteilung vom 14. Dezember 2022
Bioabfall gefriert bei Frost in der Biotonne
Müllwerker können Abfall nicht auftauen
Wetteraukreis. In der Tonne festgefrorenen Abfall können Müllwerker nicht auftauen oder aus der Tonne kratzen. Der festgefrorene Abfall bleibt in der Tonne stecken, das ist ärgerlich.
„Die Mitarbeiter der Müllabfuhr versuchen mit mehrmaligem Rütteln die Tonnen komplett zu leeren. Trotzdem kommt es vor, dass halbvolle Behälter zurückbleiben“, sagt Birgit Simon, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der Abfallwirtschaft Wetterau. Es kann auch passieren, dass Tonnen mit festgefrorenem Abfall beim mehrmaligen Rütteln an den Müllfahrzeugen kaputtgehen oder durch die Wucht des Rüttelns in das Sammelfahrzeug fallen.
Die Abfallwirtschaft Wetterau gibt Tipps, wie die Biotonne problemlos über den Winter kommt:
Biotonne geschützt an die Hauswand, unter ein Dach oder in die Garage stellen.
Abfallgefäß nicht schon am Abend vor der Leerung an die Straße stellen. Tonne erst am Abholtag bereitstellen.
Möglichst wenig Flüssigkeit in die Biotonne geben. Je geringer der Wassergehalt des Bioabfalls, umso geringer die Gefahr des Anfrierens.
Feuchte Speiseabfälle möglichst schon in der Küche abtropfen lassen und in Zeitungspapier eingewickelt oder in Papiertüten in die Tonne geben. Auf keinen Fall Abfall in Plastiktüten, auch nicht in sogenannte kompostierbare Plastiktüten in die Biotonne werfen.
Der Müll darf nicht in die Tonnen gepresst werden, sondern muss locker darin liegen.
Biotonne zu jeder Leerung rausstellen, auch wenn sie nur viertelvoll ist.
Sitzt der Inhalt der Biotonne am Tag der Entleerung fest, sollte man ihn mit einem langen Stab oder einem Spaten vorsichtig auflockern.
Weitere Tipps rund um den Abfall gibt es bei der Abfallwirtschaft Wetterau unter Telefon 06031/906611.
Bildunterschrift:
Eingefrorener Bioabfall lässt sich auch durch mehrmaliges Rütteln nicht aus dem Müllgefäß leeren
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Pressemitteilung vom 14. Dezember 2022
Bioabfall gefriert bei Frost in der Biotonne
Müllwerker können Abfall nicht auftauen
Wetteraukreis. In der Tonne festgefrorenen Abfall können Müllwerker nicht auftauen oder aus der Tonne kratzen. Der festgefrorene Abfall bleibt in der Tonne stecken, das ist ärgerlich.
„Die Mitarbeiter der Müllabfuhr versuchen mit mehrmaligem Rütteln die Tonnen komplett zu leeren. Trotzdem kommt es vor, dass halbvolle Behälter zurückbleiben“, sagt Birgit Simon, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der Abfallwirtschaft Wetterau. Es kann auch passieren, dass Tonnen mit festgefrorenem Abfall beim mehrmaligen Rütteln an den Müllfahrzeugen kaputtgehen oder durch die Wucht des Rüttelns in das Sammelfahrzeug fallen.
Die Abfallwirtschaft Wetterau gibt Tipps, wie die Biotonne problemlos über den Winter kommt:
Biotonne geschützt an die Hauswand, unter ein Dach oder in die Garage stellen.
Abfallgefäß nicht schon am Abend vor der Leerung an die Straße stellen. Tonne erst am Abholtag bereitstellen.
Möglichst wenig Flüssigkeit in die Biotonne geben. Je geringer der Wassergehalt des Bioabfalls, umso geringer die Gefahr des Anfrierens.
Feuchte Speiseabfälle möglichst schon in der Küche abtropfen lassen und in Zeitungspapier eingewickelt oder in Papiertüten in die Tonne geben. Auf keinen Fall Abfall in Plastiktüten, auch nicht in sogenannte kompostierbare Plastiktüten in die Biotonne werfen.
Der Müll darf nicht in die Tonnen gepresst werden, sondern muss locker darin liegen.
Biotonne zu jeder Leerung rausstellen, auch wenn sie nur viertelvoll ist.
Sitzt der Inhalt der Biotonne am Tag der Entleerung fest, sollte man ihn mit einem langen Stab oder einem Spaten vorsichtig auflockern.
Weitere Tipps rund um den Abfall gibt es bei der Abfallwirtschaft Wetterau unter Telefon 06031/906611.
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Pressemitteilung vom 28. November 2022
Ausgezeichnete Recyclinghöfe
Mitarbeiterschulung baut hohen Standard der Wiederverwertung weiter aus
Wetteraukreis. Die Mitarbeiter der Wetterauer Recyclinghöfe haben ihre alljährliche Fortbildung absolviert, durch die das hohe Niveau ihrer Arbeit gefestigt und ausgebaut werden soll. Höhepunkt der Schulung ist alle Jahre wieder die Auszeichnung der besten Recyclinghöfe.
Die besten unter den allesamt sehr gut arbeitenden Recyclinghöfen herauszufinden ist gar nicht so einfach, wie bei der Preisverleihung durch Kreisbeigeordneten Matthias Walther, Dezernent für die Wetterauer Abfallwirtschaft, und Dr. Jürgen Roth, Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes, deutlich wurde. „Alle Höfe arbeiten auf einem sehr hohen Niveau. Es sind nur Nuancen, die sie unterscheiden. Alle Höfe haben die Note eins“, stellt Matthias Walther fest. Die Nuancen geben den Ausschlag, dass die Recyclinghöfe Gedern und Echzell diesmal die Auszeichnung entgegennehmen durften.
Bei der Schulung der 80 Mitarbeiter der Wetterauer Recyclinghöfe auf dem Hof in Friedberg ging es diesmal auch um die Entsorgung von Lampen. Ausgediente oder defekte Energiespar- und LED-Lampen dürfen nicht im Hausmüll entsorgt werden. Sie können kostenlos bei den Recyclinghöfen abgeben werden oder in den Geschäften, die auch ausgediente Elektrogeräte zurücknehmen. Das Symbol einer durchgestrichenen Mülltonne auf den Lampen macht deutlich, dass sie nicht in die Mülltonne geworfen werden dürfen. Klassische Glüh- und Halogenlampen, die ihr Lebensende erreicht haben, dürfen hingegen über die Restmülltonne entsorgt werden.
Die Recyclinghöfe sind zudem mit zusätzlichen Sammelbehältern für leere Druckerpatronen und Tonerkartuschen sowie für CDs und DVDs ausgestattet. Durch die getrennte Sammlung soll eine bessere Wiederverwertung ermöglicht werden. Druckerpatronen und Tonerkartuschen können wieder befüllt werden. Die Kunststoffe der CDs und DVDs lassen sich gut recyceln.
Bildtext: Die Mitarbeiter der Wetterauer Recyclinghöfe während der Fortbildung auf dem Friedberger Hof.
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Pressemitteilung vom 25. November 2022
Woche der Abfallvermeidung
Europaweite Werbung für nachhaltige Textilien
Wetteraukreis. Die Wetterauer Abfallwirtschaft ruft zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung 2022 auf. „Nachhaltige Textilien: Wiederverwertung statt Verschwendung“ ist das Motto vom 19. bis 27. November.
„Es landet nach wie vor leider zu viel Kleidung im Müll, die unversehrt und noch tragbar ist. Deshalb werben wir für einen verantwortungsvolleren Umgang mit Kleidung. Sie gehört nicht in die Restmülltonne, sondern sollte wiederverwertet werden, um wertvolle Ressourcen zu schonen“, sagt Kreisbeigeordneter Matthias Walther, Dezernent für die Wetterauer Abfallwirtschaft.
In Deutschland gibt jede Person im Durchschnitt 78 Euro im Monat für Kleidung aus, das entspricht etwa 18 Kilogramm Textilien. Das wäre eine Menge Müll, würden sie in der Abfalltonne landen. „Am besten ist es, wenn Kleidung, die noch gut ist, die einem aber nicht mehr gefällt oder nicht mehr passt, von anderen getragen wird. Sie kann beispielsweise in caritativen Kleiderläden, Second-Hand-Läden oder auch in Altkleidercontainern abgegeben werden“, rät Dr. Jürgen Roth, Chef des Abfallwirtschaftsbetriebes des Kreises.
Die Kleidung kann auch im Online „Tausch Verschenk Markt Wetterau“ des Abfallwirtschaftsbetriebes angeboten werden. Dort findet man auch einen Überblick über Gebrauchtwarenläden, Kleiderläden und andere.
( https://www.tausch-verschenk-markt-wetterau.de)
„Gut erhaltene Textilien sollten besser im Kleiderladen abgegeben, können aber auch im Altkleidercontainer gegeben werden“, sagt Rainer Steil, Bereichsleiter Rot-Kreuz-Dienst in Friedberg. „Auf keinen Fall gehört alte Kleidung in die Restmülltone“, betont Dr. Roth.
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Pressemitteilung vom 7. November 2022
Die braune Tonne besser nutzen
Kreisbeigeordneter Matthias Walther und Dr. Jürgen Roth, Chef der Wetterauer Abfallwirtschaft, erläutern die Biotonnen-Challenge
Die Wetterauer Abfallwirtschaft beteiligt sich an der bundesweiten Biotonnen-Challenge. Kreisbeigeordneter Matthias Walther, Dezernent für die Wetterauer Abfallwirtschaft und Dr. Jürgen Roth, Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes des Wetteraukreises, erklären die Bedeutung der Sammlung der Bioabfälle für die Wetterauer Abfallwirtschaft und wie die Challenge funktioniert.
Was ist die Biotonnen-Challenge?
Walther: Das ist eine bundesweite Aktion, um auf die Bedeutung der Getrenntsammlung der Bioabfälle hinzuweisen. Viele Landkreise, Städte und Abfallwirtschaftsbetriebe, das Bundesumweltministerium, der Naturschutzbund (NABU) und andere Verbände werben ab dem 7. November 28 Tage lang dafür, die braune Tonne besser zu nutzen.
Warum beteiligt sich die Wetterauer Abfallwirtschaft?
Walther: Die Wetterauer Bürgerinnen und Bürger sammeln zwar schon fleißig Abfälle aus Küche und Garten in der braunen Tonne, es ist aber noch deutlich Luft nach oben. Bislang nutzen erst 70 Prozent der Wetterauer Haushalte die Braune Tonne.
Was hält die übrigen 30 Prozent davon ab?
Dr. Roth: Viele Haushalte in unseren ländlichen Gegenden haben einen Kompost im eigenen Garten. Einige glauben, das genügt. Wir werben aber dafür, dass sich auch diese Haushalte die Braune Tonne zulegen, denn nicht alle Küchenabfälle sollten auf den heimischen Komposthaufen. Fleisch und gekochte Essensreste zum Beispiel locken Ratten an und die Schalen von Zitrusfrüchten sind nur bedingt geeignet für den Komposthaufen. Diese Küchenabfälle können aber in die braune Tonne, denn wir können sie in unserer Kompostanlage bei Ilbenstadt problemlos verarbeiten.
Landen Bioabfälle in der Restmülltonne?
Dr. Roth: Leider ja und noch sehr viel. Rund ein Drittel der Abfälle in der Restmülltonne wären kompostierbar. Eine Untersuchung des Bundesumweltministeriums hat ergeben, dass es zu 45 Prozent ungekochte Küchenabfälle wie Obst- und Gemüsereste sind, zu 25 Prozent gekochte Speisereste, zu 20 Prozent noch verpackte Lebensmittel, die für die Biotonne ausgepackt werden müssten, und zu 10 Prozent Gartenabfälle.
Warum sollen Bioabfälle nicht in die Restmülltonne geworfen werden?
Dr. Roth: Weil sie wertvolle Rohstoffe in unserer Kreislaufwirtschaft sind. Wir gewinnen in unserem Humus- und Erdenwerk bei Ilbenstadt daraus Energie und Kompost. Dort haben wir eine Biogasanlage, in der wir aus den Küchen- und Gartenabfällen Biogas gewinnen, mit dem wir Strom für rund 1700 Haushalte und Wärme für unsere Kompostanlage erzeugen. Danach erzeugen wir aus den Bioabfällen Kompost, der in der Landwirtschaft, im Garten und als Blumenerde verwendet wird.
Walther: Es ist gerade in diesen Zeiten der Energiekrise wichtig, organische Abfälle in den Kreislauf zurückzuführen. Es ist technisch möglich, aus Abfällen Gas und damit dann Strom zu erzeugen. Wenn die organischen Abfälle in der Restmülltonne landen, gehen sie dem Kreislauf verloren. Jede Bürgerin und jeder Bürger aus dem Wetteraukreis, der organische Abfälle getrennt sammelt, leistet einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und diese Bürger sind echte Umwelthelden.
Wie rein sind die Bioabfälle in der braunen Tonne?
Dr. Roth: Die Wetterauer Bürgerinnen und Bürger haben es gelernt Bioabfälle ohne Fremdstoffe in die Biotonne zu geben. Es gibt leider noch einige Haushalte die vor allem Kunststofftüten, Hygienetücher und Kunststoffverpackungen in die Biotonne werfen. Diese Fremdstoffe müssen wir mit hohem technischen Aufwand und hohen Kosten wieder aussortieren. Besonders ärgerlich sind die Kunststoffe, die als kompostierbar beworben werden. Die zersetzen sich für unsere Anlage viel zu langsam und müssen wie alle anderen Kunststoffe kostspielig aussortiert werden.
Was passiert bei der Biotonnen-Challenge in den 28 Tagen ab dem 7. November?
Dr. Roth: Es gibt in diesem Zeitraum Posts auf Instagram und Facebook, die spielerisch dazu motivieren sollen Schritt für Schritt Bioabfälle aus der Küche perfekt getrennt zu sammeln. Wer mitmachen möchte, folgt dem Kanal Aktion Biotonne Deutschland auf Instagram oder Facebook. Die Aktion kann auch auf der Webseite der Wetterauer Abfallwirtschaft awb-wetterau.de oder auf den sozialen Kanälen vom Landratsamt aufgerufen werden.
Bildunterschrift:
Die Biotonne spielt eine wichtige Rolle in der Wetterauer Abfallwirtschaft, betonen Kreisbeigeordneter Matthias Walther (2. von links), Dezernent für die Wetterauer Abfallwirtschaft, und Dr. Jürgen Roth (3. von links), Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebs des Wetteraukreises. Auf dem Foto Fahrer Frank Affeldt und Lader Daniel Altvater von Remondis
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Pressemitteilung vom 26. Oktober 2022
Recyclinghof-Mitarbeiter informieren sich – Recyclinghöfe bleiben am 31. Oktober zu
Auch in diesem Jahr wird die Abfallwirtschaft Wetterau die Mitarbeiter der Wetterauer Recyclinghöfe schulen. Aus diesem Grund haben die Recyclinghöfe Echzell, Friedberg, Nidda und Niddatal am Montag, den 31. Oktober, geschlossen.
Auch die Mitarbeiter der Höfe Büdingen, Butzbach, Gedern, Karben, Ortenberg und Rosbach sind bei der Schulung vertreten. Da diese Höfe montags nicht geöffnet haben, gibt es hier keine Einschränkung bei den Öffnungszeiten.
Mehr Infos zu den Wetterauer Recyclinghöfen gibt es unter www.recyclinghof-wetterau und am Infotelefon der Abfallwirtschaft Wetterau unter: 0 60 31 / 90 66 11.
Bildunterschrift:
Die Mitarbeiter der 10 Wetterauer Recyclinghöfe bei ihrer Schulung im vergangenen Herbst.
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Achtung: aktuelle Info
Wegen Baumaßnahmen hat der Recyclinghof Friedberg/Dorheim in den ersten drei Oktoberwochen dienstags und freitags geschlossen:
- 07.10.2022
- 14.10.2022
- 18.10.2022
- 21.10.2022
- 04.11.2022
Selbstverständlich kann auf die umliegenden Recyclinghöfe ausgewichen werden.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Ihr Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises
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Pressemitteilung vom 3. August 2022
Begehrte Führung im Wetterauer Humus- und Erdenwerk
Plätze sind noch frei für den 22. August
Niddatal. Warum bereitet kompostierbarer Kunststoff Probleme? Wie viele Müllfahrzeuge bringen täglich Bioabfall?
Das Interesse an einen Rundgang durch das Humus- und Erdenwerk der Abfallwirtschaft Wetterau ist sehr groß. Da die Führungen im Juli schnell ausgebucht waren, bietet Birgit Simon, die bei der Wetterauer Abfallwirtschaft für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist, eine weitere Führung am 22. August um 17 Uhr an.
Treffpunkt für die nächste Führung am Montag den 22.08.2022, ist um 17 Uhr der Eingang des Humus- und Erdenwerks bei Niddatal-Ilbenstadt, Kompostierung 1, an der Landesstraße von Ilbenstadt in Richtung Altenstadt.
Das Mindestalter für die Teilnahme ist zwölf Jahre. Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 06031/906638 oder per E-Mail an . Die Führung ist kostenlos.
Bildunterschrift:
Überwältigt über die hochmoderne Anlage, zeigten sich Teilnehmer der Führung am 25. Juli (Foto: Abfallwirtschaft Wetterau, Birgit Simon)
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Pressemitteilung vom 2. Februar 2022
Masken und Schnelltests richtig entsorgen
Masken sind Restmüll
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist in Pandemie-Zeiten wichtig, um sich und andere zu schützen. Doch oftmals landen benutzte Masken auf Gehwegen oder werden fälschlicherweise wie Plastikmüll in der Gelben Tonne entsorgt. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises weist deshalb darauf hin: „Schutzmasken sind Restmüll und gehören somit in die graue Restmülltonne.“
Mit dem Restmüll werden die Masken am Ende durch Verbrennung sicher entsorgt. Achtlos weggeworfene Masken hingegen belasten die Umwelt. Das aus Polyester und Polypropylen hergestellte Material braucht viele Jahre, bis es sich vollständig zersetzt. Mikroplastikpartikel gelangen zudem über die Gewässer in die Nahrungskette vieler Lebewesen. Und nicht zuletzt können sich Tiere in den Bändern der Masken verheddern. Umso wichtiger ist eine korrekte Entsorgung in der Hausmülltonne oder unterwegs in öffentlichen Abfallbehältern.
Für die richtige Entsorgung von Schnelltests gilt:
- Verpackungen aus Kunststoff in die Gelbe Tonne,
- Verpackungen aus Papier oder Pappe in die Papiertonne
- Testmaterial wie Wattestäbe, Testkassette und Röhrchen mit Testflüssigkeit im verschlossenen Beutel zum Restabfall.
Die Weiterverbreitung möglicher Krankheitserreger wird durch die korrekte Entsorgung über die Restmülltonne vermieden, da deren Inhalt der thermischen Behandlung in einer Müllverbrennungsanlage zugeführt wird. Die hierbei herrschenden Verbrennungstemperaturen garantieren eine vollständige Vernichtung jeglicher Krankheitserreger.
Pressemitteilung vom 12. Januar 2022
Schadstoffmobil an 157 Tagen unterwegs
Nach nur drei Wochen Pause fährt das Schadstoffmobil vom 12. Januar bis 14. Dezember wieder durch die Wetterau. Nach einem festen Plan werden an 157 Tagen verschiedene Plätze in den Gemeinden und Städten angefahren. Hier können Bürgerinnen und Bürger kostenlos Sondermüll wie zum Beispiel Haushaltsreiniger, Holzschutzmittel, Lacke, Klebstoff, Desinfektionsmittel und viele andere Schadstoffe abgeben.
Damit die Abfälle gefahrlos überreicht werden können, appelliert Tina Fuchs, Fachkraft am Schadstoffmobil: „Bringen Sie uns Ihre Abfälle nur in Originalverpackungen. Defekte Originalverpackungen stecken Sie mit dem Inhalt in ein dichtes und verschließbares Behältnis“!
Gefährliche Abfälle dürfen grundsätzlich nicht vermischt, sondern müssen getrennt abgeben werden. Ein Behälter darf höchstens 20 Liter fassen.
- Keine Batterien am Schadstoffmobil abgeben
Immer wieder wollen Bürgerinnen und Bürger Autobatterien, Wandfarben, Motorenöle oder Feuerlöscher abgeben. Doch Tina Fuchs darf diese Abfälle nicht annehmen.
Gerätebatterien nimmt jede Verkaufsstelle von Batterien zurück, dazu ist sie verpflichtet. Zusätzlich nehmen die zehn Wetterauer Recyclinghöfe Gerätebatterien kostenlos an.
Für Autobatterien gibt es auch eine Rücknahmepflicht der Händler, verbunden mit einem Pfandsystem. Das Pfand wird entweder mit dem Kauf einer neuen Batterie verrechnet oder ausbezahlt. Darum sollte der Kassenbon vom Kauf der Batterie aufbewahrt werden.
Beim Kauf über das Internet gilt auch die Rückgabe an den Internet-Händler.
- Altöl vom Auto ins Geschäft zurück
Auch für Altöl von Autos gilt die Rücknahmepflicht der Händler, auch der Internet-Händler. Wer Mineralöl verkauft, ist am Verkaufsort verpflichtet, Altöl kostenfrei anzunehmen. Hier ist man auf der sicheren Seite, wenn man den Kassenbon vom Kauf des Öls aufhebt. Auf den Internetkäufer kommen unter Umständen zusätzlich noch Versandkosten dazu.
- Wandfarben ohne Lösemittel sind Restmüll
Ein Abfall, der seit 12 Jahren nicht mehr angenommen wird und doch immer wieder irrtümlicherweise zum Schadstoffmobil gebracht wird, ist die klassische Dispersionsfarbe auf Wasserbasis. „Viele Bürgerinnen und Bürger denken noch, dass sie die Farbe am Schadstoffmobil abgeben können. Da Wandfarbe ohne Lösemittel kein gefährlicher Abfall ist, kann diese einfach in die Restmülltonne gegeben werden. Aber Achtung, unbedingt muss die Farbe vorher eingedickt werden, falls sie nicht schon steinhart ist.“, erklärt Tina Fuchs.
- Feuerlöscher zum Fachhändler
Feuerlöscher werden am Schadstoffmobil nicht angenommen. Es gibt einige Fachhändler in der Wetterau, die Feuerlöscher entgegennehmen. Adressen erhält man beim Serviceteam der Abfallwirtschaft Wetterau unter der Telefonnummer 06031/90 66 11. Auch Fragen zur Sammlung gefährlicher Abfälle beantwortet das Serviceteam des Abfallwirtschaftsbetriebes des Wetteraukreises.
Bildunterschrift:
Fachkraft Tina Fuchs ist dieses Jahr wieder an zahlreichen Tagen für die Bürgerinnen und Bürger aus dem Wetteraukreis (ausgenommen Bad Vilbel) mit dem Schadstoffmobil unterwegs.
Pressemitteilung vom 14. Dezember 2021
Abfallwirtschaftsbetrieb bedankt sich bei Bioabfallsammlern
Gewinner der Design-Boxen für Küchenabfälle stehen fest
Wetteraukreis. Die 100 Gewinner der Danke-Aktion zur Biotonne stehen fest, teilt der Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises mit. Mit der Beteiligung an der deutschlandweiten Aktion zur Biotonne lobte und beschenkte der Abfallwirtschaftsbetrieb die Bürgerinnen und Bürger, die ihre Bioabfälle getrennt vom Restmüll sammeln. Unter den Teilnehmern wurden 100 Design-Boxen für Küchenabfälle verlost.
Die Aktion war deutschlandweit ins Leben gerufen worden, um den Bürgern Danke zu sagen, für ihr Sammelverhalten. Der Abfallwirtschaftsbetrieb lobt die Bürgerinnen und Bürgern, die ihre Küchenabfälle in der braunen Tonne entsorgen. „Dank ihrer vorbildlichen Mülltrennung können wir aus den Bioabfällen wertvollen Kompost herstellen und Strom produzieren. Das sind die wahren Recycling-Helden in der Wetterau. Sie tun aktiv etwas für den Klima- und Umweltschutz“, sagt Birgit Simon, die für die Öffentlichkeitsarbeit des Abfallwirtschaftsbetriebs zuständig ist.
Bei der Bioabfallsammlung ist aber auch im Wetteraukreis „noch Luft nach oben“, stellt Simon fest. Noch nicht alle Wetterauer Haushalte haben eine Biotonne und es landet noch immer Bioabfall in der Restmülltonne.
Die 100 Design-Boxen für Küchenabfälle wurden unter 250 Teilnehmern der Danke-Aktion aus dem Wetteraukreis verlost. Die Gewinner wurden vom Abfallwirtschaftsbetrieb angeschrieben. Sie können ihre Design-Boxen für Küchenabfälle an einem der zehn Recyclinghöfe im Kreis abholen.
Bildunterschrift:
Ulf Riemeier aus Friedberg, einer der Gewinner der Design-Boxen für Küchenabfälle, mit Birgit Simon vom Abfallwirtschaftsbetrieb.
des Abfallwirtschaftsbetriebes vom 05.11.2021
Pressemitteilung vom 14. Dezember 2021
Volle Altglascontainer nicht nutzen
Leere Flaschen und Gläser noch vor den Feiertagen wegbringen
Wetteraukreis. Die Altglascontainer in den Wetterauer Städten und Gemeinden bieten während der Feiertage oft keinen schönen Anblick, weil leere Flaschen und Gläser einfach auf oder neben die Container gestellt werden. „Das sieht nicht schön aus und es ist sogar gefährlich“, warnt Dr. Jürgen Roth, Leiter der Wetterauer Abfallwirtschaft.
Während der Weihnachtszeit und zu Silvester fallen viele leere Flaschen und Gläser an. Diese sollten nicht einfach auf oder neben die Container gestellt werden, wenn die schon voll sind. Das Glas kann zerbrechen, die Glassplitter gefährden dann Anlieferer, Passanten und Tiere. Die Reifen von Fahrrädern und Autos können beschädigt werden.
Große Bestände an Altglas müssen nicht gleich am Neujahrstag zu den Containern gebracht werden, sondern einige Tage später. „Es ist zwar ärgerlich, wenn man vor einem überfüllten Container steht. Wer aber dennoch sein Leergut auf oder vor so einen Container stellt, handelt egoistisch und verantwortungslos. Bitte nehmen Sie Ihr Glas wieder mit!“, sagt Birgit Simon, verantwortlich beim Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises für Öffentlichkeitsarbeit.
Das Wächtersbacher Unternehmen Weisgerber, welches vom Dualem System Belland Vision beauftrag ist, wird vom 20. Dezember bis in die ersten Januartage die Container häufiger leeren. „
In die Altglascontainer darf nur Verpackungsglas geworfen werden, keine Fensterscheiben, Trinkgläser, Porzellan oder etwa Flaschen aus Steingut, wie sie von manchen Spirituosenherstellern verwendet werden.
Die Sammlung und Entsorgung ist privatwirtschaftlich organisiert. Informationen zur Leerung der Altglascontainer erteilt Weisgerber unter der Nummer 0800 22 78 33 86.
Bildunterschrift:
Flaschen neben oder auf den Altglascontainern sind nicht nur unschön, sondern auch gefährlich.
Pressemitteilung vom 3. Dezember 2021
Bioabfall gefriert bei Frost in der Biotonne
Müllwerker können Abfall nicht auftauen
Wetteraukreis. In der Tonne festgefrorenen Abfall können Müllwerker nicht auftauen oder aus der Tonne kratzen. Der festgefrorene Abfall bleibt in der Tonne stecken, das ist ärgerlich.
„Die Mitarbeiter der Müllabfuhr versuchen mit mehrmaligem Rütteln die Tonnen komplett zu leeren. Trotzdem kommt es vor, dass halbvolle Behälter zurückbleiben“, sagt Birgit Simon, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der Abfallwirtschaft Wetterau. Es kann auch passieren, dass Tonnen mit festgefrorenem Abfall beim mehrmaligen Rütteln an den Müllfahrzeugen kaputtgehen oder durch die Wucht des Rüttelns in das Sammelfahrzeug fallen.
Die Abfallwirtschaft Wetterau gibt Tipps, wie die Biotonne problemlos über den Winter kommt:
Biotonne geschützt an die Hauswand, unter ein Dach oder in die Garage stellen.
Abfallgefäß nicht schon am Abend vor der Leerung an die Straße stellen. Tonne erst am Abholtag bereitstellen.
Möglichst wenig Flüssigkeit in die Biotonne geben. Je geringer der Wassergehalt des Bioabfalls, umso geringer die Gefahr des Anfrierens.
Feuchte Speiseabfälle möglichst schon in der Küche abtropfen lassen und in Zeitungspapier eingewickelt oder in Papiertüten in die Tonne geben. Auf keinen Fall Abfall in Plastiktüten, auch nicht in sogenannte kompostierbare Plastiktüten in die Biotonne werfen.
Der Müll darf nicht in die Tonnen gepresst werden, sondern muss locker darin liegen.
Biotonne zu jeder Leerung rausstellen, auch wenn sie nur viertelvoll ist.
Sitzt der Inhalt der Biotonne am Tag der Entleerung fest, sollte man ihn mit einem langen Stab oder einem Spaten vorsichtig auflockern.
Pressemitteilung vom 15. März 2021
Altbatterien in den Geschäften abgeben / Annahme auf den Recyclinghöfen gerät ins Stocken
Die Verkaufsstellen, die Batterien verkaufen, müssen Altbatterien auch wieder zurücknehmen. Das ist gesetzlich so geregelt. Darauf weist die Wetterauer Abfallwirtschaft hin. Die Wetterauer Recyclinghöfe nehmen freiwillig ausgediente Batterien an, hier kommt es aber zu Engpässen.
„Die Abholung der durch uns freiwillig gesammelten Batterien ist leider ins Stocken geraten, weil die Rücknahmesysteme ihren Abholverpflichtungen nicht nachkommen. Dadurch sind wir an die Grenze der uns abfallrechtlich zur Zwischenlagerung genehmigten Menge gekommen“, erklärt Uwe Schmittberger, stellvertretender Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes des Wetteraukreises.
„Sobald die Zwischenlagerkapazität bei uns erschöpft ist, können wir auf unseren Recyclinghöfen keine Batterien mehr annehmen“, sagt Christopher Zahrt, von der Abfallwirtschaft Wetterau. Er weist darauf hin, dass ausgediente Stromspender weder in die Gelbe Tonne für den Verpackungsabfall noch in die Restmülltonne geworfen werden dürfen. Dort können gehören sie nicht hinein und können erhebliche Schaden anrichten. Vor allem Lithiumbatterien bergen wegen ihrer hohen Energiedichte ein Brandrisiko. Sie können in den Sammelfahrzeugen durch das Zusammenpressen des Abfalls beschädigt werden und in Brand geraten. Auch auf den Sortierbändern kann es zu Bränden kommen. „Batterien haben nichts in der Restmülltonne und in der Gelben Tonne zu suchen“, betont Schmittberger.
Altbatterien bestehen aus wertvollen Stoffen, die wiederverwertet werden können. „Deshalb sollen alte Batterien dem Stoffkreislauf zugeführt werden. Die Verbraucher sollten die Batterierückgabe bei den Verkaufsstellen unbedingt nutzen“, appelliert Schmittberger. Die sind nach dem Batteriegesetz zur Rücknahme verpflichtet und die Hersteller müssen sie über ihre Rücknahmesysteme dort abholen.
Recyclinghöfe ausgezeichnet.
Coronabedingt erfolgte die Schulung diesmal nur im Freien auf dem neuen Recyclinghof in Friedberg. Themen waren der Umgang mit Containern, die Gefahren beim Verpressen von Sperrmüll und wie sich die Mitarbeiter schützen können. Es ging auch um die Eingangskontrollen, insbesondere bei Elektrogeräten. In Kühlschränken und Mikrowellen zum Beispiel dürfen keine Essenreste sein, weil die bei der Demontage der Geräte in den Verwertungsbetrieben stören. Außerdem muss bei den Eingangskontrollen darauf geachtet werden, welche Batterien angenommen werden dürfen. Während Gerätebatterien beispielsweise aus Fernbedienungen und Lithiumbatterien aus Laptops und Werkzeugen willkommen sind, dürfen Industriebatterien wie Weidezaunbatterien oder Fahrzeugbatterien von Autos oder Motorrädern nicht angenommen werden.
Die Recyclinghöfe, die ihre Aufgabe am besten erledigen, werden als Premium-Recyclinghöfe ausgezeichnet. Im letzten Jahr wurde die Auszeichnung coronabedingt nicht vorgenommen. Daher erfolgte in diesem Jahr die Prämierung für 2020 und 2021. Die Premium-Höfe im vergangenen Jahr waren die in Nidda und Gedern, in diesem Jahr sind es Butzbach und wieder Gedern.
„Es sind nur Nuancen bei den Unterschieden zwischen den zehn Höfen. Sie alle machen einen prima Job“, sagte Matthias Walther, Kreisbeigeordneter und Abfalldezernent des Wetteraukreises, als er die Auszeichnung verkündete.
Vor allem bei der Eingangskontrolle der abgelieferten Abfälle haben sich die Premium-Recyclinghöfe hervorgetan. Durch die Kontrollen soll gewährleistet werden, dass nur sortenreine Wertstoffe angenommen werden und keine gefährlichen Abfälle in die Wertstoffe geraten. Auch die Sauberkeit auf den Höfen und die Beschilderung sind wichtige Kriterien. Alle Höfe sorgten dafür, dass die Container optimal ausgelastet wurden, also weder zu schwer noch zu leicht für den Transport waren.
Bildunterschrift:
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wetterauer Recyclinghöfe arbeiten auf einem sehr hohen Niveau. Die diesjährige Schulung fand diesmal coronabedingt im Freien auf dem neuen Friedberger Recyclinghof statt. (Foto: Abfallwirtschaftsbetrieb Wetterau)